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Wie schützen wir zusammen das Klima?

Hey, niemand ist perfekt. Wir alle haben einen CO2-Fußabdruck. Mit uns kannst du das CO2 ausgleichen, welches du heute noch nicht vermeiden kannst – durch hochwertigen Klimaschutz in der Europäischen Union.

  • Wir löschen Emissionsrechte

    CO2-Emissionen reduzieren

    Gemeinsam kaufen wir der Wirtschaft CO2-Emissionsrechte weg und legen diese still. So zwingen wir große CO2-Emittenten, weniger CO2 auszustoßen. Das ist die beste Methode, die wir kennen, um den CO2-Ausstoß der Wirtschaft nachhaltig zu verringern in Europa.

    • Durch die EU reguliert
    • Vom TÜV geprüft
    • Treibt die Industriewende voran
    Emissionsrechte löschen Wie geht Emissionsrechte löschen?
  • Wir pflanzen Bäume

    CO2-Emissionen absorbieren

    Wir machen eigene Aufforstungen in Deutschland und pflanzen neue Wälder, geschützt durch das Deutsche Bundeswaldgesetz von 1975.

    • Klimaresistente Mischwälder
    • Stärken das heimische Ökosystem
    • Langfristiger Klimaschutz
    Mischwälder aufforsten Wie forsten wir Mischwälder auf?

Unsere 1 467 Unterstützer:innen kompensieren bereits
23 847 Tonnen
CO2-Emissionen

23 800 Tonnen, Gesamtmenge
11 920 T
Unser Impact, Monat zu Monat addiert
Jahr Monat Tonnen, Gesamtmenge
2020 März 13 T
April 37 T
Mai 78 T
Juni 134 T
Juli 260 T
August 345 T
September 519 T
Oktober 800 T
November 1 134 T
Dezember 1 978 T
2021 Januar 2 258 T
Februar 2 512 T
März 2 739 T
April 3 017 T
Mai 3 303 T
Juni 3 636 T
Juli 4 179 T
August 4 874 T
September 5 384 T
Oktober 5 869 T
November 6 924 T
Dezember 8 838 T
2022 Januar 9 286 T
Februar 9 800 T
März 12 202 T
April 12 492 T
Mai 12 783 T
Juni 13 297 T
Juli 13 990 T
August 14 975 T
September 15 559 T
Oktober 17 266 T
November 17 647 T
Dezember 18 792 T
2023 Januar 19 296 T
Februar 19 950 T
März 20 439 T
April 21 943 T
Mai 22 356 T
Juni 22 904 T
Juli 23 466 T
August 23 847 T

Es ist schwer, ehrenamtlich die Welt zu retten, wenn andere sie hauptberuflich zerstören. Deshalb sind die politischen und ökonomischen Hebel und Rahmenbedingungen so wichtig, damit Schwung in die Transformation kommt.

Seit ich Ruth von Heusinger kenne, kompensiere ich über ForTomorrow meinen Fußabdruck – denn damit habe ich gleich noch einen Handabdruck: den Druck auf den Handel mit den Zertifikaten. Win-Win!

So wirst du in vier Schritten CO2-neutral mit deinem Klima-Abo

Drei Möglichkeiten, wie du Klimaschutz vorantreiben kannst

Wir sind gemeinnützig. Du kannst bis zu 45 Prozent deiner Spende von der Steuer absetzen.

Die häufigsten Fragen für dich beantwortet

Was bekomme ich mit meinem Klima-Abo bei ForTomorrow?

Wenn du mit uns ein Klima-Abo abschließt, kompensieren wir deinen CO2-Ausstoß durch wirksamen Klimaschutz in Europa. Du erhältst von uns ein Zertifikat, wo du alle Informationen siehst.

Wir pflanzen Wälder in Deutschland und legen Emissionsrechte still. Das heißt, wir sorgen dafür, dass niemand anderes diese Emissionsrechte benutzen kann. Damit verringert sich insgesamt die erlaubte CO2-Menge, die klimaschädliche Anlagen wie z. B. Kohlekraftwerke ausstoßen dürfen.

Ob du mit uns Emissionsrechte stilllegen, oder Bäume pflanzen möchtest, oder beides in Kombination magst, liegt ganz bei dir. Wir empfehlen dir, beides zu kombinieren. So kannst du CO2 aus der Luft holen über Bäume und den CO2-Ausstoß senken über Emissionsrechte.

Kann ich meine Spende von der Steuer absetzen?

Ja, du erhältst deine Spendenbescheinigung automatisch per E-Mail zu Beginn des nachfolgenden Kalenderjahres. Damit kannst du den Betrag für dein Klima-Abo von der Steuer absetzen.

Wie bildet ihr euren Preis für das Klima-Abo?

Unser Preis setzt sich aus den Kosten für Baumpflanzungen und EU-Emissionsrechte zusammen. Die Höhe unseres Preises spiegelt die hohe Qualität unserer Kompensationsmaßnahme wider.

In Deutschland Bäume zu pflanzen, kostet etwa 10-Mal so viel wie in Entwicklungsländern. Dafür haben wir in Deutschland dank des Bundeswaldgesetzes die Sicherheit, dass neuer Wald auch langfristig erhalten bleibt.

Der Preis für Emissionsrechte ist zum Glück stark gestiegen. Er lag jahrelang bei nur 6 € pro Tonne CO2 und hat der Wirtschaft kaum Anreize gegeben, weniger CO2 auszustoßen. Mittlerweile kostet eine Tonne CO2 im Emissionshandel über 82 € (ohne MwSt.). Doch selbst das ist noch zu niedrig für die Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft.

Schweden hat beispielsweise einen CO2-Preis von 114 € pro Tonne und wird damit vielleicht als erste Industrienation die Klimaneutralität erreichen. Damit du auch bei zukünftig steigenden Preisen CO2-neutral leben kannst, helfen wir dir, deinen CO2-Ausstoß zu reduzieren. Das ist besser fürs Klima und es wird günstiger für dich, den Rest zu kompensieren.

Unsere Abo-Preise versuchen wir über längere Zeiträume konstant zu halten. Wir kaufen dazu eine größere Menge an Emissionsrechten zu günstigen Zeitpunkten ein. Im nächsten Schritt prognostizieren wir, wie sich der CO2-Preis über das Jahr entwickelt.

Wir kommunizieren jederzeit transparent, wenn wir unsere Preise anpassen.

Wie finanziert ihr euch?

Wir sind als gGmbH gemeinnützig und verwenden maximal 15 Prozent des Abopreises für Verwaltungs- und Werbeausgaben. Es fließen also mindestens 85 Prozent direkt in unsere Klimaschutzmaßnahmen.

Habe ich wirklich Einfluss auf das Klima?

Ja, dein Verhalten macht einen Unterschied!

Kennst du die Legende vom Kolibri? Der Dschungel steht in Flammen, der kleine Kolibri nimmt ein paar Tropfen in seinen Schnabel und schüttet sie auf die Flammen, dann fliegt er wieder zum Wasser, um mehr zu holen—“Bist du verrückt” sagt das Faultier “Mit den paar Tropfen wirst du nie das Feuer löschen” und der Kolibri antwortet: “Ich weiß, aber ich tue meinen Teil.”

Im Kampf gegen den Klimawandel geht es um jedes zehntel Grad. Auch wenn wir den Klimawandel nicht mehr verhindern können, so können wir alle dazu beitragen, die Erderwärmung so niedrig wie möglich zu halten.

Jedes zehntel Grad rettet Tierarten vor dem Aussterben, mindert den Anstieg des Meeresspiegels, verringert Hitze- und Dürreperioden und die Ausbreitung gefährlicher Krankheiten.

Wir haben uns bewusst für die zwei Klimaschutzmaßnahmen ‘Wälder aufforsten’ und ‘EU Emissionsrechte stilllegen’ entschieden, weil wir hier in Europa wirksamen Klimaschutz vorantreiben möchten.

Warum sprechen wir beim Klimaschutz von Zusätzlichkeit?

Zusätzlichkeit ist enorm wichtig bei der CO2-Kompensation. CO2-Kompensation ist nur wirksam, wenn das Klimaschutzprojekt, was du unterstützt, ohne deine Unterstützung nicht realisiert worden wäre. Das heißt: Das Projekt existiert nur, weil du es unterstützt.

Ein Beispiel: Stell dir ein Wasserkraftwerk vor, dass irgendwo auf der Welt steht. Dieses Werk ist zumeist rentabel, finanziert sich selbst. Wenn du darüber deinen CO2-Fußabdruck kompensierst, ist das nicht zusätzlich. Das Werk finanziert sich ja selbst. CO2 wird hier nicht zusätzlich eingespart. CO2 würde ohnehin eingespart werden, weil das Wasserwerk ja läuft. Das ist ein klassisches Beispiel für keine Zusätzlichkeit.

Bei ForTomorrow hingegen ist Zusätzlichkeit unser Grundansatz. Wir pflanzen Wälder nur dort, wo sonst keine Wälder entstehen würden. Emissionsrechte kaufen wir vom Markt weg. Würden wir die Emissionsrechte nicht wegkaufen, würde es niemand machen. Durch deine Unterstützung verhindern wir, dass Emissionsrechte von Unternehmen genutzt werden und CO2 ausstoßen. So sparen wir zusätzlich und messbar CO2 ein.

Warum macht ihr keine Projekte in Entwicklungsländern?

Wir machen keine CO2-Kompensation in Entwicklungsländern, weil wir das Problem der Doppelzählungen vermeiden möchten.

Wir möchten dir den besten Weg anbieten, klimaneutral zu werden. Die Kompensationsprojekte in Entwicklungsländern basieren auf einem Mechanismus, der 2020 abläuft. Im internationalen Klimaabkommen von Paris haben sich alle Staaten - auch Entwicklungsländer - verpflichtet, ab 2020 einen eigenen Klimaschutzplan zu haben. Natürlich ist es gut, anderen Ländern dabei zu helfen, ihren Klimaplan einzuhalten. Hierbei handelt es sich um sinnvolle Entwicklungshilfe.

Leider rechnen sich einige Länder CO2-Kompensationen selbst an. Wenn du CO2 über Projekte im globalen kompensierst, kann es passieren, dass du aus Deutschland heraus für dich CO2 kompensierst. Das betreffende Land zählt sich diese Menge an CO2-Kompensation jedoch auch nochmal zu. Damit ist global nicht mehr klar, wie viel CO2 wir eigentlich einsparen – ein Dilemma. Bekannt ist dieses Problem als ‘Doppelzählung’.

Unser Ziel ist es, dich und damit Deutschland klimaneutral zu machen. Dafür müssen wir die Emissionen hier bei uns reduzieren.

Wie sinnvoll ist CO2-Kompensation?

Eine wirksame CO2-Kompensation treibt den Klimaschutz voran und ermöglicht, CO2-Emissionen auszugleichen, die heute noch nicht vermeidbar sind. Eine CO2-Kompensation ist so gut, wie die Klimaschutzmaßnahme, die ihr zugrunde liegt. Gute CO2-Kompensationsprojekte sparen messbar CO2 ein und treiben die Energiewende voran. Schlecht ausgeführte Kompensationsprojekte sind möglicherweise nur Greenwashing. Für mehr Infos lies gerne unseren Blogartikel zur CO2-Kompensation.

Kann ich mein Klima-Abo einfach kündigen?

Ja, bitte sende dann eine Nachricht an info@fortomorrow.eu.

Wie kann ich den CO2-Ausstoß der Wirtschaft reduzieren durch den Emissionshandel?

In der EU müssen die Energiewirtschaft, die Industrie und teilweise Fluggesellschaften jährlich für ihren CO2-Ausstoß Emissionsrechte kaufen. So wie du für die Entsorgung deines Mülls bezahlen musst, müssen die beteiligten Unternehmen für ihren CO2-Ausstoß bezahlen.

Allerdings ist die Menge an Emissionsrechten begrenzt. Die EU hat die Obergrenze so festgelegt, dass der CO2-Ausstoß im Jahr 2030 mindestens 55 Prozent unter dem von 1990 liegt. Es gibt also nur eine bestimmte Anzahl an Emissionszertifikaten.

Die Emissionen werden jährlich erfasst und vom TÜV überprüft. Für diese Menge müssen dann Emissionsrechte eingereicht werden, ansonsten werden Sanktionen fällig.

Wenn du mit uns Emissionsrechte wegkaufst, zwingst du eine Industrieanlage, weniger CO2 auszustoßen. Die Anlage muss umrüsten, sodass sie weniger CO2 verursacht oder abschalten. Das Ergebnis: In der EU wird insgesamt weniger CO2 ausgestoßen.

Wenn ich den Kohlekraftwerken Emissionsrechte wegkaufe, wird dann weniger Strom produziert in der EU?

Nein, die Verknappung der Emissionsrechte verändert nicht, wie viel Strom produziert wird in der EU, sondern wie. Der Grund: Der Preis dieser Emissionszertifikate steigt, wenn weniger auf dem Markt verfügbar sind.

Dieses Preissignal hat kurzfristig zur Folge, dass Strom mit geringerem CO2-Ausstoß produziert wird, z. B. in effizienten Gaskraftwerken.

Langfristig bewirkt es einen verstärkten Bau von Anlagen, die bei der Stromproduktion überhaupt kein CO2 emittieren, z. B. Windkraft.

Wer erhält das Geld vom Kauf der Emissionsrechte?

Die deutsche Regierung versteigert die Emissionsrechte an der Energiebörse EEX. Das eingenommene Geld fließt in den Energie- und Klimafond und wird darüber in den Klimaschutz investiert, in 2018 beispielsweise über 1 Milliarde Euro in das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und in die Weiterentwicklung der Elektromobilität.

Kann es sein, dass die EU einfach mehr Emissionsrechte freigibt, wenn wir zu viele löschen?

Nein. Das haben wir vor der Gründung von ForTomorrow auch unseren wissenschaftlichen Beirat Prof. Dr. Grischa Perino gefragt.

Er hält es für möglich, dass die EU den Einfluss von ForTomorrow auf das Emissionshandelssystem (EU ETS) dann einschränken würde, wenn wir sofort so viele Emissionsrechte löschen, dass wir das Funktionieren des Systems gefährden würden.

Um diesen Punkt zu erreichen, müssten wir Hunderte von Millionen Emissionsrechte kaufen. Davon sind wir weit entfernt. Das Ziel der EU ist es, die Emissionen zu reduzieren, um das Pariser Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten.

Das EU-Emissionshandelssystem ist das wichtigste Instrument, um dies zu erreichen. Als es konzipiert wurde, wurde die Löschung von Emissionsrechten für zusätzlichen Klimaschutz bereits mitgedacht als valider Ansatz.

Was ist mit der Marktstabilitätsreserve, bringt das Löschen von Emissionsrechten überhaupt etwas?

Die Marktstabilitätsreserve im EU-Emissionshandelssystem wurde eingeführt, um den Preisverfall auf dem CO2-Markt aufzuhalten. Durch Ereignisse in der Vergangenheit ist nämlich ein hoher Überschuss an Emissionsrechten entstanden:

  • Den Industrieunternehmen und Anlagenbetreibern wurden gemessen am Bedarf zu viele Emissionsrechte bereitgestellt. Nicht benötigte Emissionsrechte können von einem Jahr ins nächste Jahr mitgenommen werden.
  • Im Zuge der Wirtschaftskrise 2008/2009 sanken die Emissionen der Industrie stärker als vorhergesehen aufgrund der geringeren Produktion.
  • Anlagen durften einen Teil ihrer Emissionen durch Emissionsreduktionen in Entwicklungsländern ausgleichen.

Da hierdurch sehr viele Emissionsrechte aufgespart wurden, hat die EU beschlossen, weniger zu versteigern und den nicht versteigerten Teil in eine Marktstabilitätsreserve zu überführen.

Die EU erfasst nicht nur, wie viele Emissionsrechte im Markt sind, sondern auch wie viele für tatsächliche CO2-Emissionen eingesetzt bzw. einfach gelöscht wurden. Anhand der Anzahl der verfügbaren Emissionsrechte berechnet die EU, wie viele Emissionsrechte versteigert werden und wie viele in die Marktstabilitätsreserve kommen.

Ab 2023 werden überschüssige Mengen aus der Marktstabilitätsreserve gelöscht. Wenn man nun selbst Emissionsrechte löscht, führt das unter Umständen dazu, dass die EU weniger löscht.

Um das zu verhindern, werden wir die Emissionsrechte zunächst nur auf unserem Konto halten. Sie stehen dem Markt nicht mehr zur Verfügung, da wir sie nicht wieder verkaufen.

Doch sie werden von der EU trotzdem als verfügbare Überschussmengen gerechnet und führen dazu, dass die EU sogar noch mehr Emissionsrechte löschen wird. Wir löschen die Emissionsrechte erst, wenn die EU nicht mehr löscht.

Dies ist der Fall, wenn keine Emissionsrechte mehr in die Marktstabilitätsreserve überführt werden. Nach den derzeit geltenden Regeln ist das der Fall, wenn der Überschuss an Emissionsrechten unter 833 Mio fällt.

Bringt es was, Emissionsrechte zu kaufen und später zu verkaufen?

Für den Klimaschutz: nein. Emissionsrechte müssen dauerhaft aus dem Verkehr gezogen werden, wenn sie für den Klimaschutz eingesetzt werden sollen. Wenn du mit uns der Industrie Emissionsrechte wegkaufst, können diese nie wieder eingesetzt werden.

Gibt es Zusätzlichkeit, wenn ihr Emissionsrechte stilllegt?

Klares ja. Würdest du mit uns diese Emissionsrechte nicht aus dem Markt entnehmen, würden sie einfach benutzt werden von Unternehmen, um CO2 auszustoßen. Nur weil du mit uns diese Emissionsrechte stilllegst, werden diese Tonnen CO2 nicht ausgestoßen.

Die Zusätzlichkeit beim Klimaschutz ist bei dieser Maßnahme eindeutig gegeben.

Gibt es beim Aufforsten Zusätzlichkeit?

Ja, wir pflanzen Wälder nur dort, wo sonst keine Wälder entstehen würden. Wir sorgen mit deiner Hilfe dafür, dass neue Waldflächen entstehen und sich die Gesamtwaldfläche in Deutschland vergrößert.

Warum betreibt ihr Aufforstung?

Den CO2-Ausstoß nur zu reduzieren, reicht nicht mehr aus. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist so stark gestiegen, dass der Klimawandel weitergeht, selbst wenn wir ab heute weltweit klimaneutral leben.

Darum haben wir uns gefragt, was die effektivste Maßnahme ist, um CO2 aus der Luft zu holen.

Im Gespräch mit Experten wurde deutlich: Trotz neuer, vielversprechender Technologien bleibt die effizienteste und kostengünstigste Maßnahme das Pflanzen von Bäumen.

Warum forstet ihr auf in Deutschland?

Ehrlich gesagt, ist es am kostengünstigsten, Wälder in tropischen Regionen aufzuforsten. Warum forsten wir also nicht dort auf?

Um eine positive Klimawirkung zu haben, ist bei Bäumen die Langfristigkeit entscheidend. Frisch gepflanzt nimmt der Baum nur wenig CO2 aus der Luft. Je größer er wird, desto mehr CO2 nimmt er aus der Luft.

Es nützt dem Klima wenig einen Baum zu pflanzen, wenn er nach ein paar Jahren vertrocknet, einem Waldbrand zum Opfer fällt oder nach politischen Entscheidungen gerodet wird, um das Land in wirtschaftlich attraktiveres Nutzland umzuwandeln.

Darum forsten wir in Deutschland auf. In Deutschland sind die Wälder geschützt durch das Bundeswaldgesetz. Zum Beispiel werden Waldbrände schnell gelöscht und illegale Abholzung wird unterbunden.

Außerdem können wir so dazu beitragen, dass wir in Zukunft in einem klimaneutralen Land leben.

Wie viele Bäume pflanzt ihr, um mich CO2-neutral zu machen?

Klimarobuste Wälder sind Mischwälder. Wir nehmen einen Durchschnittswert bei der Berechnung, wie viel CO2 die gepflanzten Bäume der Luft entziehen.

Wir orientieren uns an der Methode des Weltklimarats (IPCC), die auch für die Bundeswaldinventur verwendet wird.

Im Durchschnitt haben fünf neu gepflanzte Bäume nach 80 Jahren eine Tonne CO2 aus der Luft genommen. Darum pflanzen wir vier Bäume, um eine Tonne CO2 auszugleichen.

Natürlich wachsen die neuen Wälder auch nach 80 Jahren weiter und nehmen weiter CO2 aus der Luft.

Mit wem pflanzt ihr bei ForTomorrow die Bäume?

Für die Aufforstung arbeiten wir mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zusammen. Dieser Naturschutzverband pflanzt bereits seit 60 Jahren Bäume in ganz Deutschland.

Unsere Aufforstungen finden auf staatlichen Flächen statt, d. h. der neu gepflanzte Wald gehört der Gesellschaft.

Wieviel Wald kann in Deutschland noch angepflanzt werden?

Laut einer Studie der ETH Zürich können in Deutschland 3,18 Millionen Hektar Wald zusätzlich gepflanzt werden. So viel sollten wir aufforsten, um unseren Anteil für den Klimaschutz zu leisten.

Mehr Fragen oder Feedback? Schreib uns gerne.